Die Zähne Ihres Hundes pflegen | Zahnpflege für Hunde | Medivet

Zahnpflege für Hunde

Pflegen Sie die Zähne Ihres Hundes

Wann haben Sie Ihrem Hund das letzte Mal die Zähne geputzt? Natürlich bürsten wir täglich unsere eigenen Zähne, aber auch die Zähne Ihres Hundes müssen regelmäßig geputzt und gepflegt werden. Schlechte Mundhygiene kann sich nachteilig auf die Gesundheit Ihres Hundes auswirken. Als Tierhalter sollten wir daher auf die Zahngesundheit unserer Schützlinge achten.

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Achten Sie auf die Zähne Ihres Hundes

Erkrankungen der Maulhöhle sind das größte Gesundheitsproblem bei Hunden. Ca. 60 % aller Hunde im Alter von nur zwei Jahren leiden an einer Form von Zahnerkrankung oder Erkrankung der Maulhöhlen. Obwohl Zahnprobleme extrem schmerzhaft sein können, zeigen Hunde in der Regel keine äußeren Anzeichen von Schmerzen, so dass es schwierig sein kann, sie zu erkennen. Unbehandelt kann es jedoch ihre Lebensqualität erheblich beeinträchtigen und ein Katalysator für  andere schwerwiegende Gesundheitsprobleme sein.

Vorbeugung ist daher essentiell. Ein paar kleine Maßnahmen sollten von nun dazu beitragen, die Zahngesundheit Ihres Hundes zu erhalten oder zu verbessern. Dazu gehören:

  • Zähneputzen mit hundefreundlicher Zahnpasta (mit einer kleinen weichen Bürste)
  • Für die richtige Ernährung sorgen
  • Regelmäßige Kontrolluntersuchungen beim Tierarzt

Die ersten ein oder zwei Lebensjahre Ihres Hundes sind die beste Zeit, um gute Gewohnheiten zu entwickeln. Die Schaffung einer regelmäßigen Zahnroutine ist dabei keine Ausnahme – es ist aber nie zu spät ist, neue gute Maßnahmen zu beginnen.

Warum müssen Sie die Zähne Ihres Hundes sauber halten?

Die Gefahren von Zahnerkrankungen

Neben anderen Themen, schlechter Zahngesundheit ist Parodontitis, also eine Entzündung des Zahnfleisches, eine der häufigsten Erkrankungen bei Hunden. Sie beginnt mit einer Ansammlung von Plaque, die sich, wenn sie aushärtet, in Zahnstein verwandelt und schmerzhafte Entzündungen und Infektionen verursacht.

Dies macht die Futteraufnahme und das Kauen von Spielzeug äußerst unangenehm oder schmerzhaft, so dass Appetitlosigkeit oder Unlust zu spielen ein Hinweis auf Zahnerkrankungen sein können. Sie können auch Gewichtsverlust, einseitiges Kauens, Maulgeruch, Zahnverlust und übermäßiges Sabbern bemerken. Manchmal fällt auch aufgenommenes Futter wieder aus dem Maul, was ebenfalls auf Schmerzen hindeuten kann.

Wie man Plaque von den Zähnen von Hunden erkennt und entfernt

Plaque ist eine klebrige Schicht, die sich aus Speichel, Futterresten und Bakterien entwickelt und sich zu einer Ansammlung von braunem Zahnstein entwickeln kann. Tägliches Zähneputzen mit hundesicherer (und leckerer) Zahnpasta ist der beste Weg, um Plaque und Zahnstein, zwei der Hauptursachen für Zahnerkrankungen, zu verhindern und zu entfernen. Wenn Ihr Hund bereits Zahnstein hat, ist es am besten, sich von Ihrem Tierarzt beraten zu lassen, da dies zu Hause nur schwer mit einer Zahnbürste zu behandeln ist.

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So pflegen Sie die Zähne Ihres Hundes

Füttern Sie ihn gesund

  • Vermeiden Sie zuckerhaltige oder stärkehaltige Leckereien. Diese fördern das Bakterienwachstum in Plaque, wodurch Säure freigesetzt wird, die Karies der Zähne verursachen kann
  • Fütterung mit Trockenfutter – Hunde, die Trockenfutter fressen, leiden im Erwachsenenalter seltener an Zahnerkrankungen. Die harte Textur hilft, Plaque zu entfernen und verhindert, dass sich Nahrung und Bakterien am Zahnfleischrand ansammeln

Zähneputzen

Auch wenn es nicht immer einfach ist, ist das Putzen der Zähne Ihres Hundes der effektivste Weg, um sicherzustellen, dass sie sauber und frei von Plaque bleiben. Es gibt eine Vielzahl von Zahnpasten und Bürsten für Haustiere. Sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt, was für Ihren Hund am besten geeignet ist. Es mag offensichtlich klingen, aber denken Sie daran, niemals menschliche Zahnpasta zu verwenden, da sie für Tiere unbekömmlich ist.

Der beste Zeitpunkt, die Zähne Ihres Hundes zu putzen, ist, wenn er sich ausreichend bewegt hat und ruhig und entspannt ist. Wenn Ihr Hund unruhig wird und Anzeichen von Stress zeigt, machen Sie nicht weiter. Beginnen Sie langsam und erhöhen Sie die Putzzeit von Tag zu Tag. Das Zähneputzen erfolgt am besten täglich. Wenn Sie nicht in der Lage sind, die Zähne Ihres Hundes zu putzen, lohnt es sich, dies bei Ihrem nächsten Gesundheitscheck oder Termin mit Ihrem Tierarzt zu besprechen.

Gelegentlich Kauartikel zur Verfügung stellen

Sie können Ihrem Hund ab und zu einen Kauartikel geben. Dies hilft bei Maulgeruch und die Zahngesundheit zu verbessern, indem die Bildung von Zahnstein und Plaque reduziert wird. Durch das Kauen wird das Zahnfleisch Ihres Hundes massiert und seine Zähne auf natürliche Weise gereinigt. Kausnacks sollten jedoch sparsam verabreicht werden und sind kein Ersatz für regelmäßiges Zähneputzen.

Nehmen Sie sie regelmäßig mit zur Kontrolle

Niemand ist qualifizierter, die Zähne Ihres Hundes zu reinigen, als Ihr Tierarzt.